Lelka & Mania
Das Projekt „Lelka&Mania“ organisiert bereits seit 2016 regelmäßige Bildungsveranstaltungen für junge Menschen. Jährlich werden die Workshoptage veranstaltet: Ein Wochenende voll mit theoretischen und praktischen Workshops zu verschiedensten Themen, wie „Alltagsrassismus“ und „Grafitti“ sowie einem bunten Rahmenprogramm.
Benannt ist das Projekt nach Lelka Birnbaum und Mania Altmann, zwei von 20 jüdischen Kindern, die in der Nacht vom 20. April 1945 in der Schule am Bullenhuserdamm in Hamburg vom NS-Regime umgebracht worden sind. Das Motto des Projektes lautet „Erinnern heißt Widerstand“. Es wird mit aktuellem Bezug an die Geschichte des Holocausts erinnert und versucht junge Menschen für gesellschaftliches Engagemente zu begeistern.
Das Projekt steht im engen Kontakt mit der Gedenkstädte „Kinder vom Bullenhuserdamm“ und beteiligt sich dort jährlich an der langen Nacht der Museen in Hamburg. Darüber hinaus hat das Projekt bereits mehrere Zeitzeug*innengespräche veranstaltet, beispielsweise Anfang 2019 mit der Auschwitz-Überlebenden Esther Bejarano.
Als Verein durften wir „Lelka&Mania“ bei ihren Veranstaltungen tatkräftig unterstützen. Dies gab uns die Gelegenheit in Sachen Jugendarbeit wertvolle Erfahrungen zu sammeln.
Gedenkbibliothek mit Büchern aus dem Nachlass von Esther Bejarano
Die jungen Menschen vom Projekt „Lelka & Mania“ organisieren eine Gedenkbibliothek mit dem Büchernachlass von Esther Bejarano im Tesch. Wir freuen uns riesig, dass dies mittlerweile konkretere Formen annimmt: Die Anträge sind gestellt und vielleicht geht’s ja irgendwann los mit der Buchwand-Baustelle!